Älteste Pflanzenfossilien sind etwa 420 Millionen Jahre alt. Der erste Wald der Erdgeschichte ist aus dem unteren Mitteldevon von Lindlar (DE) bekannt. Es handelt sich um farnartige, bis 1,5 m hohe Bäume. Ab dem Karbon sind Pflanzenfossilien häufiger und in Kohleablagerungen weltweit überliefert. Abdrücke der Pflanzen findet man meist in Form von kohligen Häuten. Nur wenige sind anhand Zellstrukturen und feinster Details bestimmbar. Im Karbon dominierten Schachtelhalme, Schuppenbäume, Siegelbäume und Bärlappgewächse. Jurassische Araukarien-Zapfen mit Samenanlagen wurden in Argentinien, kreidezeitliche Ginkgoblätter in Deutschland und USA gefunden. Erst ab der höheren Unterkreide verbreiteten sich die Blütenpflanzen weltweit (BRA, CN). Beeindruckend sind riesige Palmfossilien aus dem Eozän von Wyoming (USA).